GSX-S 1000 F Kontermuttern Originalspiegel ersetzen

Dark_Shadow90

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Moin liebe Forumsgemeinde,

kurze Frage zu den Kontermuttern an den Originalspiegeln der GSX-S 1000 F.

Die Spiegel sind ja mit zwei schwarzen Muttern am Lenker befestigt, die gegeneinander gekontert werden. Der linke Spiegel hatte sich in der Vergangenheit mehrfach gelöst bzw. verstellt, sodass ich ihn nachziehen musste. Dabei hat die schwarze Beschichtung der Muttern gelitten, was mittlerweile recht bescheiden aussieht.

Ich würde die Muttern gerne ersetzen, leider finde ich in keinem Teilekatalog oder in keiner Explosionszeichnung die Originalmuttern zum Nachbestellen.

Ich gehe davon aus, es handelt sich um normale Stahlmuttern M10 in schwarz.
Kennt jemand zufällig die Gewindesteigung? Sind das einfache DIN934 Stahlmuttern in schwarz oder mit 1,25 Feingewinde?

Ansonsten müsste ich den Spiegel erst demontieren, nachschauen und dann wieder montieren. Falls jemand die Antwort kennt, könnte ich gleich die richtigen besorgen. 😁

Alternative wäre, die Muttern neu zu lackieren, ich habe aber nur einfache, schwarze Sprühfarbe aus der Dose.
 

Dark_Shadow90

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Nee Edding glänzt und hält nicht. Lackstift hatte ich auch schon überlegt, aber das wird mit den Stiften meistens unregelmäßig. Die Mutter ist an den Kanten ganz blank durch den Maulschlüssel.

Die Muttern gibt es wohl nicht einzeln, sondern sind beim Spiegel dabei. Zumindest ist im Teilekatalog eine Mutter abgebildet am Spiegel.
 

Willow

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Oder Schrumpfschlauch als Alternative?
 

Dark_Shadow90

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Also ich habe mich dazu entschlossen, den Spiegel zu demontieren und die Muttern neu zu lackieren. Die obere Mutter ist gar keine Einzelmutter, sondern ein Linksgewindeadapter mit aufgeschweißter Mutter an einem Stück.

Die Kontermutter ist höher als Standard Muttern und so im Schraubenhandel nicht erhältlich.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen im Vergleich zu vorher. Ich habe die Muttern abgeschliffen, neu lackiert und anschließend den Spiegel wieder befestigt. Das System hierbei ist der letzte Mist. Wie man so etwas bauen kann?!? 🤬

Trotz Anziehen der Mutter am Linksgewinde und der Kontermutter wurde der Spiegel mehrfach nicht fest.

Wichtig beim Anziehen ist ein passender Ratschenschlüssel mit glatten Backen. Ich habe zusätzlich ein Stück Leder dazwischengelegt. Nur so konnte ich die Muttern beschädigungsfrei gegeneinander gleichzeitig anziehen.
 

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Leider ist das Thema noch nicht ausgestanden. 🤬😤

Offensichtlich hat das Anzugsdrehmoment mit dem Rollgabelschlüssel nicht ausgereicht, der Spiegel hat sich bei der ersten Ausfahrt nach 300m total lose um sich selbst gedreht. Also genervt zurückgefahren.


Dieser Müll wird einfach nicht fest (oder ich mache etwas falsch).
Wenn ich beide Muttern mit zwei Gabelschlüsseln gleichzeitig packe und gegeneinander anziehe (die Obere nach links, die Untere nach rechts) und dann nur ganz leicht am Spiegel ziehe, ist er plötzlich wieder total lose in beide Richtungen. Hab gefühlt die Muttern schon mit 2 Gabelschlüsseln gegeneinander "angeknallt".

Hat jemand eine Anleitung, wie die Spiegel mit den zwei Muttern fixiert werden, sodass sich der Spiegel nicht mehr löst?
Bei der F Version funktioniert das offensichtlich anders als bei der Naked. Hier ist die obere Mutter in Wirklichkeit ein Gewindeadapter mit Linksgewinde oben (wird in den Spiegel geschraubt) und Rechtsgewinde unten, auf das die untere Kontermutter kommt.

Da die Scheibe im Weg ist und man den Spiegel nicht einfach in die Aufnahme um sich selbst eindrehen kann, habe ich den Gewindeadapter zuerst in den Spiegel gedreht (Linksgewinde) und dann das Gewinde mit der Hand in die Lenkeraufnahme (Rechtsgewinde). Den Spiegel halte ich dabei fest, dass er sich nicht mitdreht. Ich drehe den Spiegel unten soweit in die Aufnahme, dass die Mutter oben am Spiegelarm anliegt. Dann packe ich beide Muttern gleichzeitig mit zwei Gabelschlüsseln und ziehe sie gegeneinander an (oben nach links, unten nach rechts) bzw. Schraube die Untere fest gegen die Lenkeraufnahme. Trotzdem ist der Spiegelarm dann lose.

Trotz kraftvollem Anziehen hält die Sch**** nicht. Bin kurz davor diesen Originalmist zu entsorgen und Zubehörspiegel mit besserem Befestigungssystem zu kaufen. 😡


P.S: Natürlich war die Lackierarbeit durch das Anziehen umsonst, Schrauben haben wieder Macken.
 

Willow

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Mach dir doch einen Federring oder eine Fächerscheibe dazwischen. Hast du die Auflagefläche der Mutter lackiert?o_O
 

Dark_Shadow90

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Mach dir doch einen Federring oder eine Fächerscheibe dazwischen. Hast du die Auflagefläche der Mutter lackiert?o_O

Naja ich habe die Mutter halt schwarz gespritzt (Gewinde natürlich abgeklebt). Die Auflagefläche war vorher ja auch schwarz, wenn auch nicht lackiert, wahrscheinlich brüniert. Ich könnte die Auflägefläche aber auch vorher abschmirgeln. Sieht man ja nicht mehr.

Ich glaube, das Problem ist auch weniger die untere Kontermutter, sondern der Gewindeeinsatz.

Wenn ich das Ganze durchdenke, muss ich eigentlich erst den Gewindeeinsatz fest (mit Werkzeug) in den Spiegel drehen und dann den Spiegel in die Aufnahme. Sonst ist die Klemmkraft zwischen Spiegelarm und Gewindeadapter zu gering.

Dann bis zum Anschlag in die Aufnahme drehen und dann zurück auf Position. Dann mit Ringschlüssel festhalten und die Untere gegenkontern.

Muss ich halt die Scheibe abschrauben, damit ich den Spiegel eindrehen kann.

P.S. Der Spiegel hat sich früher als schon gelöst, als ich noch nichts lackiert hatte. Deshalb waren ja die Macken drin vom Nachziehen. Selbst der Suzuki Mechaniker meinte "Versuch bloß nicht die Spiegel zu verstellen, die bekommst du nie mehr richtig fest".
 

Dark_Shadow90

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Oder eine 2. Person hält den Spiegel in richtiger Position fest, während ich das Linksgewinde gegen den Spiegel festziehe und dann die untere Mutter. Wenn die Mutter schon handfest anliegt und man dann nur beide Muttern gegeneinander anzieht, liegt die obere Mutter am Spiegelarm trotzdem nur leicht an. Deshalb verdreht er sich wohl. :rolleyes:
:oops::unsure:
 

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Ich verstehe den Aufbau nicht ganz, aber wenn ich Gewindeeinsätze und Adapter lese, dann würde ich dort direkt Schraubensicherung benutzen.
 

Willow

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Oder eine 2. Person hält den Spiegel in richtiger Position fest, während ich das Linksgewinde gegen den Spiegel festziehe und dann die untere Mutter. Wenn die Mutter schon handfest anliegt und man dann nur beide Muttern gegeneinander anzieht, liegt die obere Mutter am Spiegelarm trotzdem nur leicht an. Deshalb verdreht er sich wohl. :rolleyes:
:oops::unsure:
Die zweite Mutter ist in der Regel nicht zum Kontern, sondern für den Spiegelarm, richtig. Also eine drehst du nach oben gegen den Spiegelarm und die andere nach unten gegen die Aufnahme. Ich kenne das F Modell jedoch nicht.

Eigentlich kann das auch nicht so kompliziert sein.. Vermutlich einfach nur eine Nacht drüber schlafen, anstatt sich hier um 2:30 Uhr den Kopf zu zerbrechen.
 
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Die zweite Mutter ist in der Regel nicht zum Kontern, sondern für den Spiegelarm, richtig. Also eine drehst du nach oben gegen den Spiegelarm und die andere nach unten gegen die Aufnahme. Ich kenne das F Modell jedoch nicht.

Eigentlich kann das auch nicht so kompliziert sein.. Vermutlich einfach nur eine Nacht drüber schlafen, anstatt sich hier um 2:30 Uhr den Kopf zu zerbrechen.
So ist es. Trotzdem muss der Gewindeadapter fest gegen den Spiegelarm gedreht werden, sonst ist zwar der Adapter in der Aufnahme fest, aber der Spiegelarm hält nicht auf dem Adapter.
Habe ich eigentlich auch gedacht, unkompliziert. Zwei Muttern festziehen bekomme ich ja wohl noch hin. Also entweder doch unfähig oder das ist einfach ne Fehlentwicklung.

Die meisten Zubehörspiegel haben ein festes Gewinde und nur eine Mutter. Spiegel eindrehen, Mutter festziehen, fertig. Viel einfacher
 

Willow

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Am besten drehst du erstmal das Gewinde mit etwas Schraubensicherung in den Spiegelarm, dann ziehst du das ganze ordentlich fest, drehst die Mutter locker auf die andere Seite drauf, den Spiegelarm mit dem Gewinde in die Aufnahme drehen und dann mit der Mutter gegen die Aufnahme am Lenker kontern. Dafür darfst du auch ruhig den Sechskant am Adapter benutzen. Der Spiegelarm kann sich dadurch nicht lockern.

Ich kann mir höchstens vorstellen, dass der Lack auf der Auflagefläche zu glatt oder uneben ist.
 
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Am besten drehst du erstmal das Gewinde mit etwas Schraubensicherung in den Spiegelarm, dann ziehst du das ganze ordentlich fest, drehst die Mutter locker drauf, den Spiegelarm mit dem Gewinde in die Aufnahme drehen und dann mit der Mutter gegen die Aufnahme am Lenker kontern.

Ich kann mir höchstens vorstellen, dass der Lack zu glatt, uneben ist oder etwas federt.
So werde ich es auch machen. Vermutlich liegt es einfach daran, dass der Gewindeadapter nicht fest genug im Spiegelarm saß. Erst eindrehen, festziehen und dann erst in die Aufnahme. Wollte mir halt das Scheibe abschrauben sparen.

Schraubensicherung ist eine gute Idee. Werde ich zusätzlich nutzen.

Der Lack dürfte nicht das Problem sein, da sich der Spiegel früher manchmal schon gelöst hat, wenn man mal dagegengestoßen ist. Die Muttern scheinen aber zufällig so gepasst zu haben, dass man ihn einfach am Spiegelarm wieder anziehen konnte mit der Hand.

Naja wenigstens hat er heute nach dem Nachziehen für ne schöne 350km Tour im Odenwald gehalten und ist erst beim Putzen abends lose geworden, sonst wäre mein Tag im Eimer gewesen. :ROFLMAO:

Ich gehe die Tage mal in der Freizeit dran, jetzt regnet es eh wieder.

Danke für deine Tipps und gute Nacht! :)
 

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Eine Sache fällt mir noch ein, weil ich meine, dass ich es oben irgendwo gelesen habe: Es empfieht sich 1-2 Gewindegänge Platz zwischen Adapter und Mutter frei zu lassen. Erstmal kann sich die Spannung im Gewinde besser aufbauen und zweitens merkst du sofort, falls du in die falsche Richtung drehst.

Gute Nacht, ich drücke dir die Daumen. Ich weiß wie nervig das ist(y)
 

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Eine Sache fällt mir noch ein: Es empfieht sich 1-2 Gewindegänge Platz zwischen Adapter und Mutter frei zu lassen.

Gute Nacht, ich drücke dir die Daumen. Ich weiß wie nervig das ist(y)

Du meinst quasi zwischen den beiden Muttern?
Ja das hatte ich auch so gemacht. Ist auch beim rechten Spiegel so (der komischerweise noch nie lose war und so vom Werk montiert wurde).

Ich bin zuversichtlich :ROFLMAO:

Manchmal rauben solche Kleinigkeiten den letzten Nerv und kosten viel Zeit, während größere Wartungsarbeiten wie Öl, Bremsen oder Kühlflüssigkeit ruck zuck erledigt sind. Der Teufel steckt halt im Detail.
 

Willow

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Hachja, so ist das😂 Kennen wir doch alle!

Die anderen lachen sich nachher wieder kaputt, weil wir mitten in der Nacht über das Kontern von Spiegeln diskutieren🫣 Manchmal hilft es schon etwas drüber zu "sprechen" oder das Problem zu erklären.
 
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