Kann mir irgendeiner sagen, was der effektive no-go-Unterschied zwischen einer GoPro und einer beliebigen anderen Cam sein soll?
Ich kenne diverse Vergleichsvideos (side-by-side) und die haben alle ihre subjektiven Vor- oder Nachteile (Farbspektrum, Bildstabilisierung, Fischauge....). FullHD und 100-120fps kann doch mittlerweile jedes halbwegs aktuelle Modell, wenn man schon meint sowas unbedingt zu brauchen.
Ich hab mir auch schon öfter überlegt, so eine Cam zuzulegen. Hab es dann aber dann doch immer bleiben lassen, weil die Videos trotz 2k/4k, 120fps, drölfzehntausend Grad Fischauge und 120 Bit Farben und tollster Kompression schlicht und einfach STINK LANGWEILIG sind. Die Videos sehen fade aus, nicht wegen Bild, sondern wegen der Aufnahme, vorallem auch weil meist nicht oder nur schlecht geschnitten. Der Sound ist miserabel oder fehlt oft ganz, weil mit (unpassender) Musik ersetzt.
Wer guckt sich sowas eigentlich an? Landschaftsliebhaber? Ein Foto sagt mehr als 120 Minuten Video. Klar, man muss sowas nicht auf Youtube stellen, aber sowas guckt man sich doch nichtmal privat x-mal an.
Was will man ausserdem aktuell mit mehr als FullHD? Kaum ein Mensch hat einen Monitor, der das überhaupt wiedergeben kann.
98% aller Videos sind scheiße langweilig, daran ändert auch die beste Cam mit 300fps und 8k Auflösung nichts.
Was so ein Video ausmacht, ist das Postprocessing, also Schnitt und Nachbearbeitung, wie z.B. Musik (ohne den Originalsound komplett rauszuwerfen). Ich versteh also das ganze Thema irgendwie nicht, denn am Nachher scheiterts bei so gut wie allen. Ist halt auch nicht mehr als das VHS-URlaubsvideo von 1988 mit 15 Minuten Strand im Querformat. Die perfekte Einschlafhilfe.